Update periphere arterielle Verschlusskrankheit

2016 
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) stellt aufgrund der demographischen Entwicklung eine der haufigsten Erkrankungen v. a. in westlichen Industrienationen dar. In den letzten Jahren hat sich der Trend zur uberwiegend endovaskularen Revaskularisation weiter fortgesetzt. Aufgrund der hohen Erfolgsrate und geringen Komplikationsquote ist die interventionelle Therapie in den weit uberwiegenden Fallen die Methode der Wahl. Die Behandlungsstrategie sollte interdisziplinar abgestimmt werden und idealerweise innerhalb von Gefaszentren erfolgen. Das wesentliche Problem bei Interventionen ist das Auftreten von Restenosen, insbesondere bei infrapoplitealen Lasionen. Einen deutlichen Fortschritt stellen medikamentenbeschichtete Ballonkatheter dar, die in der femoropoplitealen Strombahn die Notwendigkeit fur Reinterventionen drastisch reduzieren konnten. Eine sinnvolle Behandlungsalternative konnte der Einsatz von Kombinationstherapien, wie eine Plaqueentfernung mit anschliesender Verwendung von medikamentenbeschichteten Ballons, sein. Hierbei sind allerdings auch okonomische Gesichtspunkte zu beachten.
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