[HMPAO-SPECT in cerebral seizures].
1988
Bei neun Patienten mit Verdacht auf psychogene Anfalle und drei Patienten mit bekannter Epilepsie wurde vor und wahrend eines zerebralen Anfalls eine HMPAO-SPECT durchgefuhrt. Bei den Patienten, bei denen sich der Verdacht auf psychogene Anfalle bestatigte, wurden keine - oder nur diskrete - Anderungen der regionalen Durchblutung gefunden. Bei den Patienten mit Epilepsie zeigten sich interiktal zum Teil unauffallige Befunde, iktal waren bei allen Patienten deutliche umschriebene Mehrdurchblutungen nachzuweisen. Die HMPAO-SPECT ist zwar in der raumlichen Auflosung der PET unterlegen, bietet in der Epilepsiediagnostik aber den Vorteil, das das Radio-pharmakon wahrend eines Anfalls injiziert und die SPECT zu einem spateren Zeitpunkt durchgefuhrt werden kann.
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