Mitralklappenrekonstruktion unter Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin (Enoxaparin) bei heparininduzierter Thrombozytopenie Typ II (HIT) und tiefer Beinvenenthrombose
1997
Heparin ist die haufigste Ursache einer medikamentos induzierten immunologischen Thrombozytopenie [3]. Venose und arterielle Thromboembolien, weniger thrombozytopeniebedingte Blutungen, fuhren zu einer erheblichen Morbiditat und Letalitat [6,7,19]. Bei dringendem Verdacht bzw. bei Diagnosestellung einer heparininduzierten Thrombozytopenie Typ II (HIT) ist eine Beendigung der Heparinapplikation erforderlich [6]. Die Entscheidung uber die weitere Antikoagulation bei fortbestehender Indikation ist schwierig zu treffen. Wir berichten uber einen Patienten mit HIT und tiefer Beinvenenthrombose, der eine Behandlung mit niedermolekularem Heparin (NMH) tolerierte und bei dem unter Verwendung der Herz-Lungen-Maschine eine Mitralklappenrekonstruktion erfolgte.
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