Präventive Mastektomie bei familiärem Brustkrebs – ethische Überlegungen

2008 
Die bilaterale prophylaktische Mastektomie senkt bei Hoch-Risiko-Patientinnen und hereditaren Brustkrebsformen das Erkrankungsrisiko um uber 95 Prozent. In ausgewahlten Fallen stellt sie somit eine effektive Massnahme zur Brustkrebs-Pravention dar und erzielt in Kombination mit den modernen Verfahren der plastisch-chirurgischen Brustrekonstruktion gute bis sehr gute kosmetische Ergebnisse und eine hohe Patientenzufriedenheit. Die Indikation muss jedoch sorgfaltig gestellt werden und erfordert bei jeder Patientin eine genaue Bestimmung des individuellen Risikoprofils. Im Falle von ethischen Konflikten, die in diesem Zusammenhang auftreten konnen, bietet die klinische Ethik-Konsultation eine wertvolle Hilfestellung, um zwischen Patientin und behandelndem Arzt einen tragfahigen Konsens herzustellen.
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