Palliative Pflege onkologischer Patienten am Lebensende

Die palliative Pflege onkologischer Patienten am Lebensende und die Unterstutzung der Angehorigen umfassen im Zusammenwirken des gesamten Behandlungsteams vielfaltige Aufgaben. Nicht nur die Pflegemasnahmen zur Verringerung der Symptombelastungen und Verbesserung der Lebensqualitat, sondern auch die psychoemotionale Begleitung werden individuell an die jeweilige Phase angepasst. Viele Symptome werden oft gleichzeitig erlebt und interagieren miteinander. Schmerz, Fatigue und Schlafstorungen sind besonders haufig und als Symptomcluster am besten untersucht. Die Interaktion der Symptome erhoht die Komplexitat der Versorgung und stellt hohe Anforderung an das Symptommanagement. Insbesondere beim Assessment und bei der Abstimmung der Masnahmen konnen Pflegefachkrafte durch die Nahe zum Patienten, die Vertrautheit und die langeren Kontaktzeiten eine wichtige Rolle ubernehmen. Zur Umsetzung gehort auch die Beratung der Patienten und ihrer Angehorigen. Eine komplexe Betrachtung des Symptommanagements ermoglicht es, den Patienten umfassender zu versorgen und somit seine Belastungen am Lebensende zu reduzieren.