Omalizumab-Therapie bei Jugendlichen mit schwerem allergischem Asthma - eine Anwendungsbeobachtung

2013 
Hintergrund: Bei Kindern mit schwerem allergischem Asthma bronchiale wird Omalizumab erfolgreich als Zusatztherapie ab dem 6. Lebensjahr zur Verbesserung der Asthmakontrolle eingesetzt. Patienten und Methoden: 15 Patienten im Alter von 12 – 20 Jahren wurden nach klinischer Indikation wegen eines schweren, trotz intensiver antiasthmatischer Therapie unkontrollierten, allergischen Asthma bronchiale uber 6 bis 69 Monate mit Omalizumab behandelt. Nach 12 Monaten wurde der Behandlungserfolg anhand objektiver Parameter beurteilt. Ergebnisse: Signifikante Verbesserungen zeigten sich in der Haufigkeit der Asthma-Exazerbationen und Notfallbehandlungen und bei den meisten Lungenfunktionsparametern. 10 von 11 Patienten benotigten keine systemischen Steroide mehr. Bei allen Patienten verbesserte sich die Asthmakontrolle gemas ACT. Die Vertraglichkeit von Omalizumab war bei 13 Patienten gut. Nebenwirkungen traten bei 2 Patienten in den ersten 2 bzw. nach 5 Monaten auf. Nur bei einer der beiden Patientinnen musste nach 6 Monaten wegen der Entwicklung einer Serum-Krankheit die Therapie abgebrochen werden. Schlussfolgerung: Omalizumab zeigte sich als eine wertvolle Zusatztherapie bei Jugendlichen mit schwerem, trotz der Behandlungsstufe 4 bzw. 5 (NVL) unkontrolliertem, allergischem Asthma, deren signifikante Wirkung bereits nach 12 Monaten durch messbare klinische und lungenfunktionsanalytische Ergebnisse zu belegen war.
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