Inkjet‐Bioprinting von künstlichem Gelenkknorpel: Biotintenentwicklung und Methodenetablierung
2014
Die Darstellung von bioartifiziellem Ge-webeersatz erfordert flexible Herstel-lungsprozesse. Das Bioprinting, das ad-ditive Fertigungsverfahren wie Inkjet-Druckverfahren fur den Aufbau biologi-scher Strukturen aus Biomaterialienund lebenden Zellen nutzt, konnte diesin Zukunft ermoglichen. Geeignete Bio-materialien mussen druckbar sein undzu Matrices mit angemessenen biologi-schen und mechanischen Eigenschaftenvernetzt werden konnen.Die vorliegende Studie befasst sichmit der Darstellung von Tinten fur dasInkjet-Bioprinting. Dafur wurden Biopo-lymere der naturlichen extrazellularenMatrix (EZM), z.B. Gelatine oder Chon-droitinsulfat, durch Reaktion mit Meth-acrylsaureanhydrid mit vernetzbarenGruppen derivatisiert und zu Inkjet-Bio-tinten formuliert. Um deren Viskositateinzustellen, wurde die Gelatine zusatz-lich mit Acetylgruppen funktionalisiert[1]. Durch UV-Bestrahlung erzeugte Hy-drogele wurden auf ihre Biofunktiona-litat, Quellbarkeit und Festigkeit unter-sucht. Auserdem wurde die Verwen-dung der Biotinten fur das Inkjet-Bio-printing etabliert. Die Biotinten sindInkjet-druckbar, zytokompatibel undkonnen zu Hydrogelen mit gewebeahn-lichen, beispielsweise knorpelahnlichen,Eigenschaften vernetzt werden. Sie kon-nen den Aufbau von bioartifiziellen Ge-webemodellen mittels Inkjet-Bioprin-ting ermoglichen.
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