Virtuelle Computerspiel- und Internetwelten zwischen Spiel und Sucht

2015 
Der allseits zu beobachtende wachsende Medienkonsum fuhrt zu chronischem Stress und verandert selbst die Gehirnstruktur, so die Forschungsresultate mancher Neurowissenschaftler. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen schadet die Uberdosis an exzessiver Mediennutzung der psychischen Entwicklung. Dabei werden Computerspiele und neue Medien oft zur depressiven Affektregulierung eingesetzt oder dienen der Vermeidung von realen Objektbeziehungen, die dann im virtuellen Raum gesucht werden. Auf kulturkritischer Ebene hat Gunther Anders diese Tendenzen bereits 1956 als «Ikonomanie» beschrieben und diagnostizierte eine «Entpragung der Individualitat», wie sie im konformistischen Mediengebrauch zu beobachten ist. Darauf rekurrieren die vorgetragenen kulturkritischen Uberlegungen.
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