Strassen- und Brueckenbau in Berlin 1945 bis 2000

2008 
"Strassen- und Brueckenbau in Berlin 1945 bis 2000", das ist ein verkehrsgeschichtlich und - wegen der besonderen Situation der Stadt - auch verkehrspolitisch interessanter Gegenstand. Denn worin manifestiert sich das wechselvolle Schicksal der alten Reichs- und neuen Bundeshauptstadt Deutschlands mit ihren Stationen: Einheit - Spaltung und Isolierung - Wiedervereinigung anschaulicher als in der Entwicklung ihrer Verkehrssysteme, insbesondere in der Entwicklung des Strassennetzes, das sich an geaenderte Grenzziehungen und Randbedingungen kurzfristiger anpassen laesst, als etwa das starre Schienennetz. Und wo sich Verkehrswege auf engem Raum ueberkreuzen, da sind auch Bruecken in allen Variationen am Platz, zumal das Berliner Stadtgebiet von einem beachtlichen Wasserstrassennetz durchzogen wird. Apropos Bruecke, in Berlin schreibt sogar der Luftverkehr, die nach Strasse, Schiene und Wasser vierte klassische Verkehrsart, die normalerweise ohne materielle Bruecken auskommt, Brueckengeschichte: Voll Dankbarkeit gedenken wir der "Luftbruecke", die 1948/49 die Existenz von Westberlin gesichert hat und so gut zu der unverwuestlich positiven Lebenshaltung der "Insulaner" gepasst hat. All das und vieles mehr wird anhand der Strassen- und Brueckengeschichte Berlins im vorliegenden Band behandelt. (A)
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