HANDBUCH ZUR ERHEBUNG VON VERKEHRSKONFLIKTEN MIT ANLEITUNGEN ZUR BEOBACHTERSCHULUNG

1991 
Unter Verkehrskonflikttechnik versteht man eine Technik, mit deren Hilfe man Verhaltens- und Interaktionsprobleme zwischen Verkehrsteilnehmern registriert und analysiert. Als Verkehrskonflikte bezeichnet man Situationen, in denen zwei oder mehrere Verkehrsteilnehmer einander zeitlich beziehungsweise raeumlich in einem Ausmass nahekommen, dass mindestens einer der Beteiligten seine Fahrt- beziehungsweise Gehrichtung durch rasche Geschwindigkeitsaenderung oder durch einen raschen Richtungswechsel aendern muss, um eine Kollision zu vermeiden. Je spaeter dieses Manoever einsetzt, desto hoeher ist die Kollisionsgefahr und desto schwerer ist der Verkehrskonflikt.Das Handbuch gibt Anleitungen fuer den praktischen Einsatz der Verkehrskonflikttechnik. Neben der Beschreibung verschiedener Erhebungstechniken wird auf die Einschulung von Beobachtern eingegangen, weiters auf die Erstellung von Erhebungsinstrumenten, den Rahmen fuer die Durchfuehrung von Verkehrskonfliktstudien, die Analyse von Abschnitten des Strassennetzes, die Auswertung aus der Perspektive der Hypothesen und auf Vorschlaege fuer moegliche Massnahmen, um Gefahrenstellen zu entschaerfen. Vier Anhaenge enthalten den Unfalltypenkatalog des Oesterreichischen Statistischen Zentralamtes 1989, die Beschreibungen der fahrerbegleitenden und der nachfahrenden Beobachtung sowie ein Beispiel fuer eine Interaktionserhebung. (Siehe auch IDS-Nr. 331475). (KfV/H)
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