Wortflüssigkeitsleistungen bei Personen mit psychiatrischen Erkrankungen

2020 
Reduzierte Leistungen der Wortflussigkeit (WF) sind bei vielen psychiatrischen Populationen, wie Personen mit Schizophrenie (Berberian et al., 2016), Depression (Henry & Crawford, 2005) oder auch bipolarer Erkrankung (Raucher-Chene et al., 2017), belegt. Weiterhin werden diese Defizite in Verbindung mit storungsubergreifenden Symptomen, wie der positiven (z. B. assoziative Auflockerung) und der negativen formalen Denkstorung (z. B. Spracharmut), gebracht (Docherty et al., 2011; Rosenkranz et al., 2019). Viele Studien berichten ausschlieslich die semantische WF und lediglich die Gesamtzahl der korrekten Worter. Ruckschlusse auf eine Ursache der Defizite sind dann nur eingeschrankt moglich. Erganzende Analysen, wie die Auswertung von Fehlern, der generierten Unterkategorien (Cluster) und deren Wechsel konnten Hinweise auf spezifische lexikalisch-semantische Defizite liefern. Die vorliegende Studie untersucht die WF bei Personen mit psychiatrischen Erkrankungen und setzt sie in Relation zu storungsubergreifenden Symptomen sowie weiteren kognitiven Leistungen.
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