Neuere Ergebnisse atemphysiologischer Untersuchungen yon Kohlenbergarbeitern unter Beriicksichtigung yon Silikose, Bronchitis und Emphysem

1966 
Bei dem wechselvollen und bunten morphologischcn Substrat der Pneumokonioscn, das gcwisserma~en eine Kombination yon verschicdenartigen Vcrgnderungen des Lungengewebes, der Bronchien und der Gefinite darstcllt, muB man sich berechtigterweise fragen, ob und inwieweit die damit verbundenen funktionellcn StSrungen, soweit sic die Atemmechanik betreffen, mit der modernen Funktionsanalyse fa~bar sind. Dutch die Fibrosierung in mehr oder wenigcr ausgedehnten Lungenabschnitten, sei es durch eine die Homogenit~tt des Lungengewebes beeintrachtigende knStchenfSrmige Fibrose (einschliel~lich Schwiclenbildung), sei es durch Verdickung des Lungengerfistes im Sinne einer diffusen Fibrose, wird die Dchnbarkeit des Lungengewebcs vcrmindert. Darfiber hinaus kommt es sehr hgufig zu Stenosicrungen und Verlagerungcn der Bronchien und Bronchiolcn; cs finden sich mchr und mehr die Zeichen sekund~rer Vergnderungen im Sinne yon Bronchitis, Bronchiolitis und Lungenemphysem. Pathophysiologisch resultiert aus diescn morphologischen Vergnderungen eine ErhShung der StrSmungswiderst~nde in den Atemwcgen.
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