Anti-HCV und Anti-B 19 Prävalenz nach Substitution mit pasteurisierten Gerinnungspräparaten bei bisher unbehandelten Patienten

1991 
In den 60er Jahren gelang mit der Herstellung von Kryoprazipitat fur Hamophilie A- und von Willebrand-Patienten ein entscheidender Fortschritt. Durch weitere Reinigungsverfahren und durch Herstellung lyophilisierter Gerinnungspraparate (aus dem Plasma von 2000–30000 Spendern), wurde es Anfang der 70er Jahre moglich, die Therapien auch in Heimselbstbehandlung durchzufuhren. In den 70er Jahren erkannte man das Risiko von Virusubertragungen durch Plasmaderivate. Nachdem zunachst die Hepatitis B (HBV) und Non A-/Non B-Hepatitis (NANB) im Vordergrund standen, wurde Anfang bis Mitte der 80er Jahre die HIV-Ubertragung zum Hauptproblem. Vor der Ara der hitzebehandelten Konzentrate zeigten etwa 90% der behandelten Patienten Anti-HBs-IgG und ein kleiner Anteil von 5–10% wurde mit einem positiven HBsAg zum chronischen Trager einer Hepatitis B [1], In Deutschland fanden Klose et al. 1982 bei allen Patienten, die jahrlich mit mehr als 10000 IE Faktor VIII behandelt wurden, positive Hepatitis B-Marker [2].
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    5
    References
    2
    Citations
    NaN
    KQI
    []