Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schwefeldioxyd und anderen Schadstoffen aus Rauchgas

1981 
Bei der Entfernung von Schwefeldioxyd und anderen Schadstoffen aus Rauchgasen wird das Rauchgas in zwei Teilstrome aufgeteilt, von denen einer einer Trockenreinigung und der andere einer Nasreinigung unterworfen wird, worauf die beiden gereinigten Teilstrome wieder zusammengefuhrt werden, so dass ein gereinigtes Rauchgas erhalten wird, dessen Taupunkt hoher liegt als der Taupunkt der im Rauchgas noch verbleibenen korrosiven Bestandteile. Hierdurch werden Schadigungen der zur Ableitung des Rauchgases dienenden Kanale und Kamine verhindert. Dieser Vorteil wird erzielt, ohne das ein energieaufwendiges Aufheizen der gereinigten Rauchgase, wie dies bei der Nasreinigung notwendig ist, erforderlich ware. Das zur Trockenreinigung verwendete Sorptionsmittel wird ganz oder zum Teil der bei der Nasreinigung verwendeten Waschflussigkeit zugesetzt und hierdurch besser ausgenutzt. Der Wirkungsgrad beider Reinigungsverfahren kann durch Zusatz von Piperazin zum Sorptionsmittel bzw. zur Waschflussigkeit weiterhin erheblich verbessert werden.
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