Modifiziertes Trachealkanülenmanagement - Platzhaltereinsatz als Option bei erschwerten Dekanülierungen (Pilotprojekt REHAB Basel)

2012 
Tracheotomierte Patienten, die sowohl eine Dysphagie als auch respiratorische Defizite aufweisen, haben nach der Dekanulierung haufig Probleme, sich an die translaryngeale Atmung anzupassen. Wir entwickelten ein Dekanulierungsprotokoll fur diese Patientengruppe, das optional in unser bestehendes Trachealkanulenmanagement integriert werden kann. Erfullt ein Patient die hierfur definierten Kriterien, so erfolgt unter laryngoskopischer Kontrolle die Einlage eines Platzhalters, der bis zu 3 Tage in situ verbleibt. Wahrend dieser Probedekanulierungsphase werden die respiratorischen Funktionen und das Speichelmanagement engmaschig uberwacht. Auf der Grundlage dieser Evaluation wird dann die Entscheidung fur oder gegen eine endgultige Dekanulierung getroffen. Wir stellen den Ablauf, die Kriterienkataloge und die Evaluationsparameter fur diese Probedekanulierungsphase vor und illustrieren den Ablauf anhand von 2 Fallbeispielen.
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