Verletzungen des Gesichtes, des Gesichtsschädels, der Mundhöhle und der Zähne

1968 
Die Erkennung und Behandlung von Verletzungen im Bereiche des Gesichtsschadels hat sich in den letzten Jahrzehnten innerhalb der allgemeinen Traumatologie zu einem Spezialgebiet entwickelt, das sowohl unfallchirurgische als auch kieferorthopadische und zahnarztliche Fachkenntnisse erfordert. Damit war eine Konzentration gesichtsverletzter Patienten in Zahn-, Mund- und Kieferkliniken verbunden. Diese Entwicklung erfolgte einmal aus behandlungstechnischen Grunden, weil sich die Zahne in hervorragendem Mase als Ankerelemente fur Schienenverbande nicht nur bei traumatogenen Zahnschaden sondern auch bei Kieferbruchen eignen und zum anderen, weil im Hinblick auf eine Dauerversorgung schon bei der Erstbehandlung orthopadische und manchmal prothetische Aspekte eine grose Rolle spielen. Aber auch bei der Therapie von alleinigen oder zusatzlichen Weichteilverletzungen sind funktionelle Eigenheiten der Augen-, Ohr-, Nasen und Mundregion sowie auch asthetische Forderungen in viel starkerem Mase zu berucksichtigen, als bei extrafacialen Oberflachenschaden.
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