Die Tätigkeit der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung in der Zeit von 1955 bis 1960

1961 
Am 13. Mai 1955 traten Ministerialdirigent i. R. Professor Dr.-Ing. Stephan Prager und Architekt C. J. Mangner nach uberaus langer und verdienstvoller Tatigkeit fur die Landesgruppe von Vorsitz und Schriftfuhrung zuruck. Als Nachfolger wurden von den Mitgliedern der Landesgruppe Beigeordneter Professor Friedrich Tamms als Vorsitzender, Ministerialrat Heinz Langer als stellvertretender Vorsitzender und Dr.-Ing. Kuno Wasserfurth als Geschaftsfuhrer bestellt. Ihr Tatigkeit begann am gleichen Tage. Sie war zunachst darauf gerichtet, in groseren Zusammenkunften, zu denen bei allgemein interessierenden Vortragen zahlreiche Gaste und die Mitglieder anderer Vereinigungen eingeladen wurden, wichtige stadtebauliche Themen zu erortern. Es lag auf der Hand, das ein Vortrag uber das stadtebauliche Schicksal von Mexico-City, uber den Wiederaufbau von Berlin, uber die Stadtplanung und den Neubau von Warschau wie auch uber das Schicksal von Istanbul einen grosen Kreis nicht nur von Fachleuten, sondern auch von interessierten Laien, gefangen nehmen muste. Auch das Bekanntwerden mit den Verkehrsplanungen fur Zurich, Bern und Wien fand mit Rucksicht auf die Verkehrsnote in allen Stadten verstandliches Interesse. Ausfuhrungen uber Stadtebau und Architektur in Sowjetrusland und in China, mit ausfuhrlichem und nie gesehenem Bildmaterial unterstutzt, wurden besonders intensiv aufgenommen. Als dann der amerikanische Architekt Richard J. Neutra uber „Architektur, eine hochst menschliche Angelegenheit“ auf Einladung der Landesgruppe sprach und zu seinen Worten Bilder eigener Bauten in aller Welt, naturlich vorwiegend aus dem amerikanischen Westen, zeigte, erreichte die offentliche Tatigkeit der Landesgruppe einen Hohepunkt.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    0
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []