Französische Vierteltonmusik in der Mitte des 19. Jahrhunderts

Der zweite und dritte Satz wird in vergleichbarem Umfang transponiert2. Es kann uns also nicht wundernehmen, wenn Wilhelm Altmann das Konzert von J. Reicha so anzeigt3: „op. 2 Concerto (Es), urspr. f. Vc. (vor 1816) Simrock". Erstmals und ausschlieslich wird aber noch bei Hugo Riemann4 eine Druckausgabe ohne Ort und Jahr eines Konzerts fur Viola von Anton Reicha genannt, welches im Erganzungsband von 1975 im Anschlus an zahlreiche Berichtigungen und Erganzungen noch immer als Irrlaufer umhergeistert, diesmal aber zugeordnet den bisher noch nicht nachgewiesenen Ko positionen: hier kann es sich nur um die vorgenannte, langst schon bibliographisch nachgewiesene Adaptierung eines Konzerts fur Violoncello des „alteren Reicha" handeln. Dieser Irrlaufer urde ohne Hinweis auf die benutzte Quelle (Riemann 12/1961) noch von F. Zeyringer unter Anton Reicha genannt5.