Untersuchungen zur Ammoniumassimilation in Aminosäuren und Proteine bei Lemna minor L. unter Photosynthesebedingungen.

1973 
Experimentell gut gestutzte Modelle zur Stickstoffassimilation bestehen vor allem fur Mikroorganismen sowie fur einige Algen und Pilze. Als quantitativ bedeutendste direkte Aminierungsreaktion gilt bei Chlorellen die Bildung der Glutaminsaure. Kinetische Experimente mit dem Stabilisotop Stickstoff 15N lieferten Bassham und Kirk (1964) Hinweise, dass alle ubrigen Aminosauren durch Transaminierungen aus der Glutaminsaure entstehen konnten. Bei der Hefe Candida utilis verlauft die N-Assimilation zu 75-80% uber die Glutaminsaure und zu 10-12% uber dasGlutamin (Sims und Folkes, 1964). Es liegen wenige In-vivo-Untersuchungen an hoheren Pflanzen vor, die Anhaltspunkte fur weitere direkte Aminierungen ergaben. Ingversen/Ivanko sowie Ivanko/Maxianova (1971) fanden in 15N-Markierungsexperimenten mit Maiskeimlingen und Maiswurzelkulturen mehr als 60% des angebotenen Stickstoffs in den 3 Substanzen Glutaminsaure, Alanin und Glutamin wieder. Damit konnten Aussagen uber die quantitative Bedeutung, nicht aber uber die Biosynthesewege gemacht werden.
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