Oxykardiotokographie: Korrelation der fetalen Sauerstoffsättigung mit dem Fetal Outcome

1994 
Die Uberwachung des Feten wahrend der Geburt hat zum Ziel, kindliche Gefahrenzustande fruhzeitig zu erkennen. Eine Sauerstoffmangelversorgung und eine dadurch hervorgerufene Azidose stellen eine derartige Gefahrdung dar. Wahrend man diese Situation bislang nur indirekt — durch Interpretation des Herzfrequenzmusters — oder stichprobenartig — durch die fetale Blutgasanalyse — erkennen konnte, bietet die fetale Pulsoxymetrie nunmehr die Moglichkeit, kontinuierlich eine Information uber die Sauerstoffsattigung (SpO2) zu erhalten. Eine von Rall und Knitza entwickelte optische Kopfschwartenelek-trode gestattet bei sicherer Fixierung am kindlichen Skalp eine kontinuierliche fetale puls-oxymetrische Erfassung der O2-Sattigung sowie eine simultane Registrierung des fetalen EKG als sogenannte Oxykardiotokographie (OCTG). Da also nur ein Sensor am Kopf des Feten fixiert werden mus, entspricht der Eingriff der Anbringung einer herkommlichen Kopfschwartenelektrode zur Registrierung eines internen CTG. Hypoxien sub partu konnen sich sowohl auf die Fruh- als auch auf die Spatmorbiditat auswirken. Der Fetal Outcome, gemessen am APGAR Score und am postpartalen Nabelschnur-pH-Wert, ist stets das Ergebnis einer Vielzahl von Einflussen auf den Feten im gesamten Geburtsverlauf, die sich nur zum Teil in der Sauerstoffsattigung widerspiegeln.
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