Persönlichkeits- und Teamentwicklung – Förderung psychosozialer Ressourcen im Judo

2020 
Ein Judoka muss nicht nur werfen und kontern, festhalten und sich befreien konnen. Judokampfe, Gurtelprufungen oder Kata-Demonstrationen erfordern Mut, den Glauben an sich selbst und immer wieder auch den Umgang mit Niederlagen. Daruber hinaus wird erwartet, dass man gemas der Judo-Prinzipien und der Judo-Werte handelt. Ein Training, das entsprechend gestaltet ist, beinhaltet gegenseitige Unterstutzung und Verantwortung, die Zusammenarbeit mit Trainer/in und Ubungspartner/in sowie die Grundidee, dass im gegeneinander Kampfen immer ein Miteinander enthalten ist. Zur Bewaltigung solcher Anforderungen in Training und Wettkampf benotigt ein Judoka entsprechende „Mittel“, so genannte psychosoziale Ressourcen wie etwa Selbstbewusstsein oder soziale Kompetenzen. Diese sind bei jedem Judoka – ahnlich wie motorische Fahigkeiten – mehr oder weniger ausgepragt. Das hier vorgestellte Konzept Personlichkeits- und Teamentwicklung im Judo gibt Trainern konkrete Hilfestellungen zur judospezifischen Forderung psychosozialer Ressourcen.
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