Ärztliche Gesprächsführung bei neurogener Sexualstörung

1997 
Grundsatzlich sollten wir, die Betreuer im weitesten Sinne bedenken, das beim frisch Querschnittgelahmten und auch beilteren, d. h. schon langer behinderten Patienten, immer von einer nieht zu unterschatzenden Informations und Gesprachsbedurftigkeit auszugehen ist. Den Betroffenen ist fur sie Unverstandliehes und Unfasbares gesehehen, und sie sind voll angstvoller unausgesprochener Fragen. Bedarf an Gesprach bedeutet nicht immer Gesprachs-bereitschaft - im Gegenteil, oft bleiben die Patienten verletzt und verschlossen, sprechen von Alltagliehem, meiden heikle Themen. Gerade in dieser Situation sollte vor allem der Arzt nicht nur zum Gesprach bereit sondern sogar dazu entschlossen sein und initiativ werden, urn Hemmnisse zu uberwinden und durch einfaches Aussprechen und Informieren die Dinge fasbar und in vielen Fallen sogar weniger furehterregend werden zu lassen.
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