Rechtsverträgliche und qualitätszentrierte Gestaltung für "KI made in Germany".

2019 
Kunstlich intelligente (KI) Systeme erfreuen sich immer groserer Beliebtheit. Insbesondere smarte personliche Assistenten (SPAs) von Amazon, Google und vielen weiteren verzeichnen ein stetiges Marktwachstum. Den vielfaltigen Potenzialen dieser KI-Systeme stehen jedoch auch zahlreiche Risiken gegenuber. Berichte von Datenpannen und -lecks haufen sich und haben bei Nutzern eine zunehmende Skepsis zur Folge, was zu einem gespaltenen Bild von KI in der Gesellschaft beitragt. Diesem Problem stellt sich das Forschungsprojekt AnEkA mit einem interdisziplinaren Gestaltungsansatz. Auf Basis von Rechts- und Qualitatszielen werden Anforderungen an rechtsvertragliche und qualitativ hochwertige SPAs abgeleitet. Zusatzlich werden Gestaltungsalternativen identifiziert, die diese Anforderungen unter Berucksichtigung moglicher Zielkonflikte umsetzen. Ergebnis des Projekts sind Entwurfsmuster, die Entwicklern von SPAs dabei helfen sollen, rechtsvertragliche und qualitativ hochwertige SPAs und KI-Systeme im Allgemeinen zu entwickeln. Dadurch soll das Alleinstellungsmerkmal einer „KI made in Germany“ entstehen, welche sowohl die Bedurfnisse von Nutzern berucksichtigt und sie ebenfalls bestmoglich vor Risiken der Systemnutzung schutzt. Dieser Beitrag erlautert das interdisziplinare Vorgehen anhand eines Szenarios zur Nutzung von SPAs.
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