Moegliche Alkali-Kieselsaeure-Problematik bei Rollflaechen eines Flughafens

2013 
Hintergrund der durchgefuehrten Untersuchungen sind Betonschaeden an Fahrbahndecken, die etwa in den letzten 10 Jahren bundesweit verstaerkt aufgetreten sind und an deren Schadensursache eine schaedigende Alkalireaktion (AKR) massgeblich beteiligt war. Zudem wurde in der letzten Zeit vermehrt ueber Alkalischaeden an Fahrbahndecken berichtet, bei denen ein aeusserer Alkalieintrag zur schaedigenden Alkalireaktion gefuehrt hat und bei denen man davon ausgeht, dass die Schaedigung ohne aeussere Alkalizufuhr nicht aufgetreten waere. An einem sueddeutschen Flughafen kommen unter anderem Taumittel auf Acetat- und Formiatbasis zum Einsatz. Diese Taumittel koennen im Zusammenhang mit dem Ablauf der AKR eine nennenswerte aeussere Alkalizufuhr in den Beton darstellen. Im Zusammenwirken mit einer starken dynamischen Beanspruchung der Betonbauteile liegen jedoch keine ausreichenden Erfahrungswerte zur Beurteilung vor, sodass die Alkali-Richtlinie des Deutschen Ausschusses fuer Stahlbeton (DAfStb) 111 im Anwendungsbereich von Flugplaetzen zur Bewertung der Einwirkung und zur Festlegung vorbeugender Massnahmen in jedem Fall die Einschaltung einer besonders fachkundigen Person vorsieht (Gutachterloesung). (A) (Baustoff und Konstruktion:Festschrift zum 60. Geburtstag von Harald Budelmann.
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