Die Auswirkung alter Kryomere auf die „Rodados Patagónicos" in Nordpatagonien, Argentinien

1995 
Es wurden Profile von patagonischen Gerollen, einem fluvialen Konglomerat, in der Nahe der Stadt Puerto Madryn bei 43° s. B. in Nordpatagonien, Argentinien, untersucht, um Gefrier- und Auftau Strukturen zu analysieren. Das Konglomerat stammt aus dem Pliozan/Pleistozan. Gefugeanalysen unterstutzen eine Syngenese von kalten Phanomenen und der Ablagerung der patagonischen Gerolle. In den patagonischen Gerollen finden sieh syngenetische und epigenetische fossile Eiskeile, die bis ins Tertiar reichen. Es gibt keine absolute Datierung, aber die kryogenen Strukturen lassen verschiedene kalte Perioden vermuten. Sie wurden unter dem Namen Penfordd Kryomer zusammengefast. Die palaoklimatische Rekonstruktion ergibt Permafrost und eine Jahresdurchschnittstemperatur, die im Vergleich zu heute 16° - 17° C niedriger war. Die patagonischen Gerolle sind von einem Karbonatnetz mit unterschiedlichen Kalkrettypen durchzogen, das ein orthogonales System erkennen last. Wahrend solide Karbonatteile die s. g. Nougat-Struktur (Saulen oder horizontale/quasihorizontale Schichten) bilden, werden die s. g. Fenster von Sektoren ohne Karbonat oder mit nur pulverigem Karbonat gebildet. Die Kalkreste bestehen vorwiegend aus CaCO3, Quarz und vulkanischem Glas. Die Untersuchungen des Gefuges und der Sedimente ergeben folgende palaoklimatische Bedingungen: Ariditat. Vulkanismus und kalte Kryomere.
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