Fahrten- und Fahrleistungsmodelle: Erste Erfahrungen

2007 
Bei verkehrsintensiven Einrichtungen (VE) werden vermehrt neben Nutzungsbestimmungen und Parkplatzvorschriften auch Modelle zur Limitierung von Fahrten oder Fahrleistungen zur Koordination der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung und Beschraenkung ihrer Einwirkungen auf Mensch und Umwelt eingesetzt, wie dies in einer vom BAFU und ARE gemeinsam erarbeiten Vollzugshilfe bei publikumsintensiven Einrichtungen unter anderem empfohlen wird. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit werden erste Erfahrungen mit Fahrtenmodellen (FM) und Fahrleistungsmodellen (FLM) gesammelt und anhand von Fallbeispielen analysiert. In diesem Bericht wird aufgezeigt, weIche Ziele mit den einzelnen Modellen verfolgt werden, auf welchen Grundlagen sie basieren, wie sie im Detail aufgebaut sind und welche Vorschriften sie beinhalten. Staerken und Schwaechen der einzelnen Modelle - als Planungsinstrument, bei dessen Umsetzung auf Objektstufe und im Betrieb - werden beschrieben und im Kapitel 5 als Folgerungen und Erkenntnisse zusammengefasst. Die meisten der untersuchten Fahrtenmodelle sind erst seit kurzem respektive noch gar nicht in Betrieb, sodass im Rahmen dieser Forschungsarbeit eine aussagekraeftige Beurteilung zur Betriebsphase nicht moeglich ist. Es fehlen ausreichende Erfahrungen sowohl zur Einhaltungshaeufigkeit der festgelegten Fahrtenzahlen, zur Durchfuehrbarkeit und Wirksamkeit vorgaengig festgelegter Massnahmen zur Einhaltung der Fahrtenzahl (Sanktionen) als auch zu den Auswirkungen der Fahrtenmodelle auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
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