Abhängigkeit des E‑Moduls verschiedener Stähle vom Umformgrad

2019 
Anhand von unterschiedlichen Stahlen, wie DX54, DP600, DP1000, CP1000 und X5CrNi18-10, sollte das Verhalten des E‑Moduls bei steigender Umformung untersucht werden. Dies wurde mittels Hysterese im Zugversuch untersucht und durch das Auswerten des Chord-Moduls beschrieben. Dabei zeigte sich, dass der E‑Modul von Querproben schon im Ausganszustand hoher ist, als der von Langsproben. Mit steigender Umformung nahm der E‑Modul der AHSS-Stahle bis ca. 2 % Dehnung sehr stark ab und naherte sich dort einer Sattigung an. Die relative Abnahme war zwischen Langs- und Querproben sehr ahnlich. Die geringste Abnahme des E‑Moduls mit steigendem Umformgrad konnte mit ca. 10 % beim ferritschen Stahl DX54 beobachtet werden. Bei DP600, der zusatzlich Martensit besitzt, ist der Abfall des E‑Moduls mit uber 20 % deutlich starker. Vergleichend dazu nahm der E‑Modul des DP1000 mit erhohtem Martensitgehalt weniger ab, jedoch lag der Betrag der anelastischen Dehnung aufgrund der hoheren Festigkeit hoher. Der E‑Modul des CP1000 nahm im Vergleich zu DP1000 geringfugig schwacher ab. Ein vorwiegend austenitischen Stahl X5CrNi18-10 naherte sich nur langsam einer Sattigung an, hatte jedoch mit uber 25 % den starksten Abfall des E‑Moduls.
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