Bildgebende Diagnostik des Multiplen Myeloms

2020 
Hintergrund Das Multiple Myelom ist eine maligne hamatologische Erkrankung, die sich durch die Proliferation von monoklonalen Plasmazellen vor allem im Knochenmark auszeichnet. Die Bildgebung spielt zur Diagnosestellung und Verlaufsbeurteilung eine wichtige Rolle. Methode Dieser Ubersichtsartikel informiert uber das Krankheitsbild des Multiplen Myeloms samt Vorstufen und beschreibt die zur Verfugung stehenden bildgebenden Untersuchungstechniken. Diese werden samt Vor- und Nachteilen sowie moglichen prognostischen und therapeutischen Implikationen vor dem Hintergrund der aktuellen Literatur vorgestellt. Ergebnisse und Schlussfolgerung Der konventionelle Rontgenstatus ist beim Multiplen Myelom mittlerweile vollstandig von Schnittbildtechniken ersetzt worden. Die breit verfugbare Ganzkorper-Computertomografie wird routinemasig verwendet, um Osteolysen nachzuweisen. Die Magnetresonanztomografie hat die hochste Sensitivitat zur Detektion von Knochenmarkbefall und wird insbesondere bei den Vorstufen des symptomatischen Multiplen Myeloms empfohlen. Die Positronen-Emissions-Tomografie vereint morphologische und funktionelle Bildgebung. Sie kommt vor allem bei der Verlaufsbeurteilung und Evaluation von Therapieansprechen zum Einsatz. Kernaussagen:
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