„Wir sind weder das prestigeträchtige L-Gymnasium noch das im Fein-fein Viertel liegende M-Gymnasium“

2016 
Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Entwicklungstrends werden die Positionierungen von Schulleitungen im bildungspolitischen Elite- und Exzellenzdiskurs untersucht. Dies erfolgt im Rahmen des Themas Schulkultur und soziale Ungleichheit, so dass in einem ersten Abschnitt der entsprechende Theorie- und Forschungsstand dargestellt wird. Im Zentrum des Beitrages stehen die Analysen von funf Schulen: einer Internationalen Schule, einer Eliteschule des Sports, zwei Gymnasien mit einem musikalisch-darstellenden Profil bzw. einem kunstlerischen Profil sowie eines damit kontrastierenden, breiter profilierten Gymnasiums. Die Ausfuhrungen stutzen sich auf Auswertungen von Schuldokumenten, einer quantitativen Befragung von Schulerinnen und Schulern, ethnografischen Feldprotokollen sowie insbesondere auf Experteninterviews mit Schulleitungen, die unter Bezug auf die Dokumentarische Methode analysiert werden. Nach einer Skizze zur Entwicklung, Bildungsvorstellungen, Auswahlmechanismen sowie zur sozialen Zusammensetzung der Gruppe der Schulerinnen und Schuler werden die Sichtweisen der Schulleitungen im Hinblick auf die Diskussionen um Elite, Exzellenz und gleiche Bildungschancen im Bildungssystem und auf die Ausdiff erenzierung der gymnasialen Bildung vorgestellt. Abschliesend erfolgt eine Einordnung der Ergebnisse in den Theorie- und Forschungsstand.
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