Wirkung von Oxyfedrin auf Hämodynamik sowie Herz- und Leberstoffwechsel des Hundes
1971
Oxyfedrininfusionen an Hunden bewirken einen lang anhaltenden signifikanten Anstieg von Frequenz, Coronarflu\, dp/dt und myokardialem Sauerstoffverbrauch. Wahrend der arterielle Mitteldruck nur gering sinkt, ist die Abnahme des coronaren Widerstandes ebenfalls statistisch gesichert. Die arteriellen Spiegel der Freien Fettsauren sowie von Acetacetat und 3-Hydroxybutyrat zeigen ebenso wie die Aufnahme dieser Substrate in das Myokard eine Zunahme, die jedoch nur bei den Freien Fettsauren signifikant ist. Auch die hepatale Aufnahme der Freien Fettsauren nimmt unter Oxyfedrin zu, wahrend die Ketonkorper vermehrt aus der Leber abgegeben werden. Umgekehrt ist die Wirkung der Substanz auf die Metaboliten des Kohlenhydratstoffwechsels. Wahrend die arteriellen Spiegel sowie die myokardialen Bilanzen von Pyruvat und Lactat statistisch gesichert abnehmen, werden diese Substrate — gegenuber einer hepatalen Aufnahme in der Vorperiode — unter Oxyfedrin aus der Leber abgegeben. Die Glucose wird, mit Ausnahme einer signifikanten Abnahme der myokardialen Aufnahme, nur gering beeinflu\t. Auf Grund der erhobenen Befunde wird eine betamimetische Wirkung der Substanz angenommen.
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