Überleben bei Harnblasenkarzinom in einer ehemaligen Industrieregion in Sachsen-Anhalt

2015 
Dieser Studie gelang uber viele Jahre die Nachverfolgung von Harnblasenkarzinompatienten in einem einstigen Zentrum der chemischen Industrie der ehemaligen DDR. Das ruckfallfreie Uberleben konnte bei 180 der 213 Harnblasenkarzinompatienten untersucht werden, wobei diesbezuglich signifikante Unterschiede fur folgende klassische Parameter des Krankheitsverlaufes gezeigt werden: multilokulares Tumorwachstum, Ruckfalle mit einem hoheren Staging, Grading als der Primartumor, Anzahl der Ruckfalle. Zudem wurden auch die Genotypen der fremdstoffmetabolisiertenden Enzyme NAT2, GSTM1 und GSTT1 sowie die zwei Single Nucleotid Polymorphisms, die in der ersten genomweiten Assoziationsstudie bei Harnblasenkarzinompatienten identifiziert worden waren, untersucht. Von den untersuchten Genotypen und Allelen zeigte lediglich der positive GSTT1-Status (HR = 0,60) eine signifikante Assoziation mit dem Krankheitsverlauf im Sinne einer langeren ruckfallfreien Uberlebenszeit bis zum ersten Rezidiv.
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