Die Pankreasgangokklusion mit Fibrinkleber. Eine experimentelle Studie
1988
Nach ersten experimentellen Studien von Little [14] und Gebhardt [4] wurde die Pankreasgangokklusion mit Prolamin klinisch in der chirurgischen Therapie der chronischen Pankreatitis eingesetzt. Die Pankreasgangokklusion mit Prolamin zieht nach einer maximalen Verweildauer im Pankreasgangsystem von 11 Tagen [3–5,13] eine drohende Gefahrdung des endokrinen Zellapparates als Folge einer Atrophie des exokrinen Pankreas mit konsekutiver Pankreasfibrose nach sich. Ziel unserer experimentellen Studie war es nun zu uberprufen, ob ein kurzfristiger Verschlus des Pankreasgangsystems mit Fibrinkleber (Beriplast) moglicherweise auch im langfristigen Verlauf geeignet ist, sowohl die exokrine als auch insbesondere die endokrine Funktion aufrecht zu erhalten. Eine additive okklusionsbedingte, passagere Protektion pankreatiko-digestiver Anastomosen wurde sich zusatzlich als vorteilhaft erweisen.
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