Das Krossenrezidiv aus der Sicht des Operateurs

2020 
Krossenrezidive nach Varizenoperation haben eine hohe soziookonomische Relevanz. Zur Rezidivprophylaxe steht die Vermeidung technischer Fehler beim Ersteingriff im Vordergrund. Es darf kein Saphenastumpf verbleiben, der spater zum proximalen Insuffizienzpunkt einer Rezidivvarikose werden kann. Daruber hinaus sollte die Durchtrittsstelle fur saphenofemorale Rezidive, das Foramen ovale, beim Ersteingriff verschlossen werden, um eine Faszienbarriere zwischen der tiefen Vene und dem oberflachlichen Kompartiment zu schaffen. Bei Rezidivoperationen mit Vernarbungen im Bereich des Foramen ovale kann die Herstellung einer Faszienbarriere durch eine Augmentierung mit einem Flicken erleichtert werden. Mit einer ordnungsgemasen Krossektomie in Kombination mit einer Faszienbarriere konnen Krossenrezidive weitgehend vermieden werden.
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