Soziale Netzwerke: Ansatzpunkte psychiatrischer Hilfen

1989 
Nach einer Phase der Anstaltsfeindlichkeit und einer der Gemeindepsychiatrie ist nun von einer dritten Phase die Rede (Katschnig u. Koniecza 1984): Soziale Netzwerke sollen zum Dreh- und Angelpunkt psychiatrischer Hilfen werden. Schulberg u. Killilea (1982) sprechen von einer „wahren Explosion des Interesses an Strukturen, Funktionen und Prozessen sozialer Netzwerke und Stutzsysteme“ (S 52; ubersetzt vom Autor). Auf die praventiven und salutogenen Krafte sozialer Netzwerke zu hoffen ist nicht neu. Schon 1974 hat Caplan soziale Stutzsysteme als das wesentlichste Moment einer praventiv orientierenden Psychiatrie bezeichnet (vgl. auch Caplan u. Killelea 1974).
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