Symptommanagement – pflegewissenschaftliche Modelle in der Theorie und Praxis

2020 
Das Management von krankheits- und therapiebedingten Symptomen ist eine Kernaufgabe onkologischer Pflege. Neben eigener Beratung und Anbieten von Interventionen koordiniert Pflege das multidisziplinare Team. Chronisch kranke Krebspatienten mussen lernen, ihre Symptome selbst zu managen. Welche Faktoren mussen bei der Entwicklung masgeschneiderter Symptommanagement-Interventionen besonders berucksichtigt werden? Die Fragestellung wird literaturgestutzt und anhand von praktischen Erfahrungen aufgearbeitet. Das Modell von Dodd et al. stellt die Grundlage des pflegerischen Verstandnisses von Symptommanagement dar. Ausgehend von der Symptomerfahrung der Patienten konnen individuelle Symptommanagement-Interventionen entwickelt werden. Leitend sind dabei die Fragen: Was? Wann? Wo? Warum? Wie viel? Fur wen? Wie? Die Evaluation findet durch Erheben des funktionellen oder emotionalen Status, der Fahigkeit zur Selbstpflege, Kosten, Lebensqualitat, sowie Morbiditat und Mortalitat statt. Fur eine erfolgreiche Symptommanagement-Intervention ist multidisziplinares Zusammenarbeiten erforderlich. Dabei mussen Symptome, die zu einer intensiven Symptomerfahrung fuhren, zunachst identifiziert und verstanden werden. Auf dieser Basis konnen Interventionen entwickelt und evaluiert werden
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