Integrierte Versorgungskonzepte – Neue Ansätze für die prähospitale Versorgung

2018 
In einer Gesellschaft, die viele Probleme medikalisiert, die Ressourcen im Gesundheitssystem begrenzt und steigende Erwartungen an Hilfsangebote hat, werden zwangslaufig immer mehr Hilfeersuchen an den Rettungsdienst gerichtet. Darunter scheinen auch solche zu sein, die durch einen Hausarzt besser versorgt werden konnen. Diese potenziell fehlgeleiteten Hilfeersuchen erhohen die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes. Auch die Uberfullung von Notaufnahmen wird dadurch weiter gesteigert und die Versorgung von bedrohlichen Notfallen beeintrachtigt. Um zu einer bestmoglichen Patientenversorgung beizutragen, sollte sich der Rettungsdienst jedoch auf seine Kernaufgabe beschranken und nicht dringende Hilfeersuchen verbindlich an zustandige Weiterversorger lenken. Der Artikel beschreibt die Moglichkeiten und die Grenzen, in denen der Rettungsdienst agieren muss. Grundlegende Eigenschaften von integrierten Versorgungskonzepten werden dargestellt und anhand von Beispielen verdeutlicht.
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