196. Rationelle und funktionsgerechte Diagnostik und Therapie von Beckenfrakturen
1985
Beckenfrakturen werden durch a. p.-Kompression, laterale Kompression oder Vertikalverschiebung verursacht. Die a. p.-Kompression benotigt nur die Standard-Rontgentechnik, da dorsale Bandanteile nicht zerrissen sind. Die Therapie ist einfach — SchluB des Bruches. Lateralkompressionen zeigen ventrale Frakturen and dorsale Bandzerreisungen. Die Elastizitat des Beckens zeigt nicht immer die Ausdehnung der Verletzung. Aus diesem Grund sind CT-Untersuchungen notwendig. Die dorsale Stabilisierung hat den Vorrang. Scherkrafte verursachen Verschiebung and ausgedehnte Zerreisungen der Weichteile. Die Rontgendiagnose zeigt klare Verhaltnisse — kein CT notwendig. Beckenfrakturen sind haufig Kombinationsverletzungen. Hier sind Beckeneingangs- and Beckenausgangsebenen sowie Stres-CT-Bilder zu verlangen. Wesentlichster Therapiebestandteil ist die dorsale Stabilisierung, ventral nach Olerud, dorsal mit Schrauben.
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