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Kloster UND, Krems-Stein

2007 
Zwischen den mittelalterlichen Stadtkernen von Stein und Krems befindet sich das ehemalige Kapuzinerkloster Und. 1656 nach einem Brand wieder aufgebaut, diente es seither mehreren Zwecken. Die denkmalpflegerische Erneuerung und die Neugestaltung zu einem Kulturzentrum der Weinregion Krems mit Vinothek und Speiselokal brachte neues Leben in die alten Mauern. Wahrend der ehemalige Kirchenraum veranstaltungstauglich gemacht wurde, liesen die Architekten im langen Seitentrakt des Restaurants dem Vorhandenen: der gewichtigen Balkendecke und dem starken Einraum, die Hauptrollen in der gestalterischen Inszenierung. Der eindruckliche Speisesaal erhielt einen Ziegelboden und eine bequeme, zeitgemase Moblierung. Die indirekte Beleuchtung hinter zwei Reihen Weinflaschen auf hochliegenden, umlaufenden Tablaren betont die Deckenstruktur. Die Flaschen in ihrer Gesamtheit bleiben als raumpragendes Requisit in Erinnerung. Dagegen tritt die Tischbeleuchtung vornehm zuruck. Die Vinothek im neu errichteten Annexbau zur Kirche, der den Garten Gartenhof schliest, enthalt eine Theke, polygonale Stehtische und dazu hohe, mit Leder gepolsterte Sitzgelegenheiten, die Uberblick bieten, aber auch sicherstellen, dass man darauf nicht ubersehen wird. Reich mit Weinflaschen aus der Gegend bestuckte Regale bedecken die Wande des Raumes, der zum Gartenhof — der ehemalige Kreuzganggarten — grosflachig verglast ist.
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