Hydrolyse und Dissoziation der Xanthate

1932 
1. Es wird die Wahrscheinlichkeit einer Ionenadsorption an das Erz beim Schwimmaufbereitungsprozes besprochen, und die Moglichkeit einer Bestatigung durch Messung des Dissoziationsgrades erortert, die angangig ist, falls, wahrend praktisch in Betracht kommender Zeiten, das Xanthat in wasseriger Losung keinen Veranderungen unterliegt. 2. Es werden die Moglichkeiten einer solchen Veranderung von Alkalixanthaten diskutiert, die eine Bestimmung der Dissoziation erschweren und unmoglich machen konnten. 3. Es wird festgestellt, das eine Veranderung dieser Salze durch Salzhydrolyse oder durch Zerfall („Zerfallshydrolyse“) bei frischen Losungen nicht in Betracht kommen kann. 4. Zur Sicherstellung wird der Zerfall der Xanthate in Abhangigkeit von der Zeit quantitativ nach der dilatometrischen Methode verfolgt. Es werden die Moglichkeiten einer Beeinflussung der Versuchsergebnisse ins Auge gefast und verneint. Es wird gezeigt, das die Spaltungsreaktion erst nach vielen Stunden einsetzt und in den ersten Tagen nur wenige Prozente erreicht. 5. Es wird daraus gefolgert, das das „Xanthatradikal“ bei frischen Losungen erhalten bleibt und als solches sowohl den Flotationsprozes bedingt, als auch an der Dissoziation neben den Alkaliionen teilnimmt. 6. Der Dissoziationsgrad der Xanthate fur verschiedene Konzentrationen wird bestimmt und auch hierbei bestatigt gefunden, das die sammelnde Wirkung der Xanthate auf einer Ionenadsorption beruht.
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