Innerdeutsche Migration und psychisches Befinden
2007
Innerhalb einer reprasentativen Mehrthemenbefragung in der deutschen Bevolkerung wurden im Rahmen von Sekundaranalysen anhand von zwei Fragen („Wo sind Sie uberwiegend aufgewachsen – altes Bundesgebiet oder neues Bundesgebiet?“ und „Wo leben Sie jetzt?“) innerdeutsche Binnenmigranten (54 West-Ost- und 68 Ost-West-Migranten) ermittelt und bezuglich verschiedener Variablen zur Einschatzung der psychischen Befindlichkeit mit Nichtmigranten (1136 Westdeutsche und 294 Ostdeutsche) verglichen. Verglichen mit Nichtmigranten gaben Migranten erhohten Stress, eingeschranktes korperliches Wohlbefinden und verstarkte korperliche Symptome an. Probanden, die von Westdeutschland nach Ostdeutschland ubergesiedelt waren, schatzten ihre Lebensqualitat niedriger als alle anderen Gruppen ein.
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