Immundiagnostik in der Rheumatologie

2014 
Die Labordiagnostik spielt in der Rheumatologie eine wichtige Rolle, muss aber immer im klinischen Kontext interpretiert werden. Sie dient verschiedenen Zwecken wie der Bestatigung oder dem Ausschluss der klinischen Verdachtsdiagnose, der Differenzialdiagnostik, der Bestimmung der Aktivitat und Prognose einer Erkrankung, der Abklarung betroffener Organe und Medikamentennebenwirkungen. Entzundungsmarker und krankheitsassoziierte Autoantikorper sind die wichtigsten Laborparameter in der Rheumatologie. So ist z. B. beim Verdacht auf eine rheumatoide Arthritis bereits in der Basisabklarung die Bestimmung von C-reaktivem Protein (CRP) und der Blutkorperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG), dem Rheumafaktor und ACPA (Anti-CCP) indiziert. Nur wenige Antikorpertiter konnen zum Monitoring der Krankheitsaktivitat eingesetzt werden. Einige Autoantikorper sind von so hoher diagnostischer Wertigkeit, dass sie zu den Klassifikationskriterien oder sogar zur Definition bestimmter Erkrankungen gehoren.
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