Zum Gegenstandsbereich der entscheidungslogisch orientierten Organisationstheorie

2002 
Die Beschaftigung mit internen marktlichen Regelungen erfolgt in der vorliegenden Arbeit vor dem Hintergrund dreier Pramissen, die implizit bereits in der Einleitung zum Ausdruck gekommen sind: 1. Die Analyse ist von einer betriebswirtschaftlichen Sichtweise geleitet; das Objekt der Untersuchung stellen Unternehmungen dar. 2. (Formale) Organisationsstrukturen stellen das Ergebnis bewusster, zielorientierter Entscheidungs- bzw. Gestaltungsakte von hierzu legitimierten Personen(gruppen) innerhalb der Unternehmung dar.1 Damit wird von der Moglichkeit einer naturlichen, quasi-selbststandigen Entstehung und Anderung organisatorischer Regelungen durch evolutionare Selektionsprozesse, wie sie bspw. den theoretischen Kern des ‘Population Ecology’-Modells von Hannan und Freeman darstellen2, abstrahiert.3 Unternehmungsinterne Markte werden in diesem Zusammenhang als Ergebnis von Gestaltungsmasnahmen begriffen, die sich in spezifischen Auspragungen von Organisationsstrukturen niederschlagen. 3. Aufgabe von Organisationsstrukturen ist es, die arbeitsteilig auf verschiedenen hierarchischen Ebenen bzw. in unterschiedlichen horizontal abgegrenzten Bereichen getroffenen Entscheidungen auf die jeweils gultigen Unternehmungsziele auszurichten und sie untereinander abzustimmen.4
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