Klinik und endoskopische Diagnostik des Oesophaguskarzinoms

1990 
Im Oesophagus kommen sowohl benigne wie auch maligne Tumoren vor. Benigne Tumoren haben klinisch nur eine geringe Bedeutung, da sie nur selten Beschwerden verursachen. Die malignen Tumoren der Speiserohre stellen etwa 4% aller malignen Neubildungen des Magen-Darm-Kanals dar, wobei regional grose Unterschiede bestehen. Ein gehauftes Auftreten von malignen Oesophagustumoren ist besonders bekannt in bestimmten Teilen Chinas, des Irans und Ruslands. In diesen Regionen liegt die Inzidenz der Erkrankung bei etwa 100 Patienten pro 100000 Einwohnern, wahrend zum Beispiel in den USA und Europa die Inzidenz zwischen 1 und 4 pro 100000 Einwohnern liegt unter Bevorzugung der stadtischen Gebiete im Vergleich zu landlichen Regionen [1]. Dies mag mit einer Reihe von atiologischen Faktoren zusammenhangen unter denen zum Beispiel Alkohol und Nikotin zu nennen sind. Ein bevorzugtes Auftreten bei Mannern im Vergleich zu Frauen (4:1) last sich weltweit nachweisen.
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