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Haut- und Weichteilverletzungen

2001 
Schon bei der praklinischen oder klinischen Notfallversorgung frischer Handverletzungen soli ten die Wunden mit einem sterilen Schutzverband bedeckt und verbunden werden, von einschnurenden Verbanden muss Abstand genommen werden. Bei schweren Handverletzungen mit geschlossenen oder offenen Frakturen oder Verrenkungen mussen Schienenverbande in Funktionsstellung der Hand und mit Einschluss des Unterarmes so angelegt werden, dass einerseits durch die Ruhigstellung und Vorbeugung unwillkurlicher Bewegungen die Schmerzen weitgehend ausgeschaltet sind und andererseits Erschutterungen wahrend des Transportes dem Patienten keine zusatzliche Schmerzen bereiten. Geeignet sind neben den handelsublichen, beugeseitig angelegten Schienen v. a. pneumatische Schienen, welche nicht nur die Hand, sondern den ganzen Arm einschliesen. Bei starken, auch arteriellen Blutungen kann die Blutstillung immer durch einen Kompressionsverband erreicht werden, zumal es bei arteriellen Blutungen durch Einrollung der Intima bald zu einem spontanen Blutungsstop kommen wird.
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