Outcome nach präklinischer Reanimation

2000 
Das Therapieziel der Reanimation muss nach der Akutbehandlung die soziale Wiedereingliederung des Menschen, im Idealfall der Zustand vor Eintritt des Notfalls sein. Die vorliegende Studie untersuchte das Langzeit-Outcome von Patienten, die aufgrund eines auserklinischen Herz-Kreislauf-Stillstandes kardialer Genese in einem landlichen Gebiet reanimiert wurden. Bei 369 Reanimationen konnten 25% der Patienten mit wiederhergestelltem Kreislauf auf eine Intensivstation aufgenommen werden; aus der Klinik entlassen wurden 9,2%. Dabei beeinflusste die Dauer von Koma und Beatmung das Uberleben signifikant, auch die Dauer der Kreislaufinsuffizienz schien einen Einfluss zu haben. Von den 34 entlassenen Patienten verstarben 8 binnen eines Jahres nach Entlassung. Bei 60% der Langzeituberlebenden ergab sich eine gute zerebrale und allgemeine Leistungsfahigkeit oder nur masige Behinderungen. Der Anteil von Patienten mit “Apallischem Syndrom” lag bei 12% der Uberlebenden. 91% der Befragten wurden sich, falls erforderlich, einer erneuten intensivmedizinischen Maximaltherapie unterziehen.
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