Anatomische Ausbreitung nach Therapie (Residualtumorklassifikation)

2002 
Klassifikationsbemuhungen zur Bestimmung der quantitativ festgestellten Resttumorgrose sind in der Neuroonkologie derzeit ungebrauchlich. Die klinischen Angaben benutzen in der Regel die Ausdrucke totale oder partielle Entfernung. Als Nachweis eines Resttumors gilt die postoperative Darstellung durch bildgebende Verfahren, moglichst am 1. postoperativen Tag. In der Regel wird eine weitgehende Tumorentfernung angestrebt, aber auch dann wird bei den genuinen Hirntumoren davon ausgegangen, dass der Tumor nicht vollstandig entfernt ist. Eine partielle Resektion wird durchgefuhrt, wenn der Tumor in vitale und/oder eloquente Regionen reicht. Zur Bestimmung dieser Regionen sind neben der allgemeinen Loka- lisationslehre auch moderne Methoden gebrauchlich. Wird ein Tumor stereotaktisch angegangen, kann durch die operative Methode allein keine nennenswerte Volumenreduktion erzielt werden.
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