Eine kurze Geschichte des Traumadiskurses

2020 
Die psychologische Vorstellung von Trauma entwickelte sich seit dem 19. Jahrhundert aus dem Begriff der traumatischen Neurose mit der Annahme, dass seelische Traumatisierungen eine krankmachende Wirkung entfalten konnen. Im Kontext der beiden Weltkriege lasst sich der Rekurs auf Trauma als Ringen um Anerkennung von Unrechtserfahrung verstehen. Die Einfuhrung der Posttraumatischen Belastungsstorung (PTBS) als klinische Diagnose zeigt in der Geschichte des Traumadiskurses das aktuell dominierende und klinisch sehr hilfreiche Paradigma an.
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