Comparison between multiple cat households with and without upper respiratory tract disease

2005 
Gegenstand und Ziel: Katzenschnupfen ist ein haufiges Problem in der Kleintierpraxis. Eine Reihe von Faktoren beeinflusst das Auftreten der Krankheit. Ziel dieser Arbeit war, Mehrkatzenbestande ( = 5 Katzen) mit und ohne Katzenschnupfen zu vergleichen und die Faktoren zu ermitteln, die in diesen Bestanden unterschiedlich vorhanden waren. Material und Methoden: In die Studie gingen 21 Fall- und 20 Kontrollbestande ein. In jedem Bestand diente ein Fragebogen der Erhebung moglicher Risikofaktoren. Die Katzen wurden auf felines Herpesvirus 1, felines Calicivirus, Chlamydophila felis , Bordetella bronchiseptica, felines Immunschwachevirus und felines Leukamievirus untersucht und ein Blutbild wurde angefertigt. Ergebnisse: Von allen untersuchten Faktoren ergaben sich nur in Hinblick auf das haufigere Vorhandensein mannlicher Katzen und die hohere Pravalenz von Chlamydophila felis statistisch signifikante Unterschiede zwischen Bestanden mit und ohne Katzenschnupfen. Andere Erreger waren in „Problembestanden“ und in „gesunden Bestanden“ mit annahernd gleicher Haufigkeit vorhanden. Klinische Relevanz: Zwischen der Kontroll- und der Fallgruppe bestanden wenig signifikante Unterschiede. Viele der untersuchten Faktoren wie Neuzugange oder schlechte Hygiene im Bestand differierten nicht statistisch signifikant zwischen den Haltungen. Auserdem sind Bestande, in denen Katzenschnupfen nicht auftritt, nicht unbedingt „frei“ von Erregern. Viele Katzen konnen infiziert sein und zeitweise Erreger ausscheiden, ohne Symptome aufzuweisen.
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