Differenzierte Kontrazeptionsberatung bei neurologischen Grunderkrankungen

2019 
Neurologische Erkrankungen betreffen eine Vielzahl von Frauen im reproduktiven Alter. Die Erstmanifestation der multiplen Sklerose findet haufig in diesem Lebensabschnitt statt. Auch Epilepsien und Migrane (mit/ohne Aura) treten haufig auf und sind teilweise von hormonellen Faktoren abhangig. Ischamische Insulte bei Frauen im reproduktiven Alter sind dagegen selten und werden uberwiegend durch bereits bestehende Risikofaktoren wie Hypercholesterinamie, arterielle Hypertonie, Nikotinkonsum und Diabetes mellitus begunstigt. Im Rahmen der Kontrazeptionsberatung sollte fur die Betroffene jeweils ein individuelles Konzept erarbeitet werden. Dabei ist insbesondere auf begleitende Risikofaktoren und Arzneimittelinteraktionen einzugehen. Daruber hinaus muss auch die Effizienz der Kontrazeption vorab beurteilt werden, um bei gleichzeitiger Einnahme moglicher teratogener Substanzen einen ausreichenden Schutz zu gewahrleisten.
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