Klinische und röntgenologische Beobachtungen zum Verlauf von Infektionen mit Mykoplasma pneumoniae im Kindesalter
1977
Bei der Behandlung von 32 Kindern mit Pneumonien durch Mykoplasma pneumoniae im Winterhalbjahr 1974/75 bewahrte sich Erythromycin-aethylsuccinat. Die rontgenologischen Symptome waren unspezifisch, allenfalls aber hinweisend nur in der segmentalen oder lobaren, einseitigen oder doppelseitigen retikularazinosen Infiltration mit starker Hilusreaktion. Die klinisch-rontgenologische Verdachtsdiagnose mus serologisch gesichert werden. Die gesamte Krankheitsdauer betrug durchschnittlich 25 Tage. Beachtenswerte Komplikationen waren: eine abszedierende Pleuropneumonie, eine schwere Thrombozytopenie und ein bedrohliches Stevens-Johnson-Syndrom, dessen Mykoplasmen-bedingte Atiologie mehr beachtet werden sollte. Hamolytische Anamien, Myokarditiden und zerebrale Erkrankungen, von der Meningoenzephalitis bis zur Polyneuritis und akuten zerebellaren Ataxie, ferner „rheumatische“ Muskel- und Gelenksymptome konnten bei dieser Infektionskrankheit mehr als bisher differentialdiagnostisch erwogen werden.
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